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(7) Robert Eitner: „Biographisch-Bibliographisches Quellenlexikon der Musiker und Musikgelehrten der christlichen Zeitrechnung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts“, Leipzig 1900-1904, Bd. 10, Seite 324f

Zang, Johann Heinrich, geb. zu Zella St. Blasii im Gothaischen am 15. April 1733. Im 17. Lebensjahre ging er nach Leipzig und soll Seb. Bach’s Unterricht genossen haben (das wäre 1750 in Bach’s Todesjahre gewesen). 1749 soll er aber nach Koburg gegangen sein und Kanzelist geworden, wo er auch nebenbei Organist auf dem Hohenstein bei Koburg wurde. 1751 erhielt er die Kantorei zu Wallsdorf bei Bamberg und 1752 die zu Mainstockheim, dann wurde er Schulkollege in Schweinfurt und zugleich Kapellmeister am nahe gelegenen fürstl. Hofe.
Gerber 2 führt mehrere Jahrgänge Kirchenmusik u. a. an, bez. ihn auch als einen praktischen und erfindungsreichen Instrumentenmacher. Bekannt ist von ihm nur ein schriftstellerisches Werk: Der vollkommene Orgelmacher, oder Lehre von der Orgel und Windprobe, der Reparatur und Stimmung der Orgeln und anderer Saiten-Instrumente von … (Des Kunst- und Handwerks-Buchs zweyter Theil.) Nürnberg 1804 A. G. Schneider und Weigel. 8⊦dm; mit Taf. [B.B. B. Lpz. Brüssel. Musikfr. Wien. Einsiedeln.]((https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k697516/f330.image.r=Eitner+Quellen-Lexikon.langDE))

Anmerkung:

Hier wird zum erstenmal auf den bei (1) besprochenen Fehler (im 17. Lebensjahr…) hingewiesen. Die in (1) und (5) angeführten Angebote an Zang werden fälschlicherweise als Tatsachen angegeben.